Glossar

Die Gesamtfläche von temporären Kulturen, temporären Wiesen und Weiden sowie Land mit temporären Brachflächen.

Im Kontext eines Mediums zeichnet es sich durch das Vorhandensein von molekularem Sauerstoff (O2) aus. Zum Beispiel gut durchlüftete Böden mit guten Entwässerungsbedingungen.

Ein integrierter Ansatz, der gleichzeitig ökologische und soziale Konzepte und Prinzipien auf das Design und die Verwaltung von Nahrungs- und Landwirtschaftssystemen anwendet. Als Wissenschaft untersucht es, wie verschiedene Komponenten des Agro-Ökosystems miteinander interagieren. Als Satz von Praktiken strebt es nach nachhaltigen Anbausystemen, die Erträge optimieren und stabilisieren. Als Bewegung verfolgt es die Ernährungssouveränität und neue, vielfältige Rollen für die Landwirtschaft.

Beschreibung von Organismen, die in Abwesenheit von molekularem Sauerstoff leben können. Es ist wichtig, zwischen fakultativen Anaeroben zu unterscheiden, die sowohl in Anwesenheit als auch in Abwesenheit von molekularem Sauerstoff leben können, und strengen Anaeroben, die nur in Abwesenheit von molekularem Sauerstoff leben können und eine bestimmte Verbindung als Elektronenakzeptor verwenden (anaerobe Atmung). Zum Beispiel kann das Bakterium Desulfovibrio desulfuricans Sulfatanionen als Elektronenakzeptoren verwenden und sie zu Sulfidanionen reduzieren.

Von Menschen erzeugt. Im Zusammenhang mit dem Boden wird es verwendet, um Bedingungen, Störungen oder Belastungen zu kennzeichnen, die durch menschliche Aktivitäten verursacht werden.

Einzellige Organismen, die als Prokaryoten klassifiziert sind. Sie haben verschiedene Formen wie kugelförmige, stäbchenförmige oder spiralige Zellen und vielfältige Stoffwechselwege, die sie an verschiedene Umweltbedingungen anpassungsfähig machen. Bakterien, als wichtige heterotrophe Bodenorganismen, spielen eine Schlüsselrolle bei der Umwandlung von Kohlenstoff und Nährstoffen, verbessern die Bodenfruchtbarkeit und können die Bodenstruktur regulieren, um gesunde Bodenumgebungen zu schaffen und Pflanzen vor Krankheitserregern zu schützen und den Ertrag zu steigern.

Biologische Vielfalt bedeutet die Variabilität unter lebenden Organismen aus allen Quellen, einschließlich terrestrischer, mariner und anderer aquatischer Ökosysteme und der ökologischen Komplexe, zu denen sie gehören. Dies umfasst die Vielfalt innerhalb von Arten, zwischen Arten und von Ökosystemen.

Die Verwendung biologischer Agenten (intakte Organismen, Bestandteile aus Organismen) zur Zerstörung oder Abschreckung von Schädlingen oder zur Förderung natürlicher Feinde.

Die biologische Sanierung ist ein Prozess der Detoxifizierung oder des Abbaus von Schadstoffen im Boden, in Abwässern oder Industrieschlämmen mit biologischen Mitteln. Bei diesem Prozess können Mikroorganismen, Pflanzen, mikrobielle oder pflanzliche Enzyme eingesetzt werden, wobei die pflanzengestützte Biosanierung häufig auch als Phytosanierung bezeichnet wird. Das NBSOIL-Projekt wird sich auf die Anwendung im Bereich der Sanierung von Industriebrachen konzentrieren. Diese besitzen ein großes Potenzial, da die meisten kontaminierten Standorte aufgrund der hohen wirtschaftlichen Kosten für die Wiederherstellung des Bodens nicht bewirtschaftet werden.

Die biologische Landwirtschaft ist ein Produktionssystem, das synthetische Chemikalien vermeidet und natürliche Praktiken zur Anbau von Pflanzen und zur Aufzucht von Nutztieren fördert. Es legt den Schwerpunkt auf Umwelt- und Bodengesundheit, vermeidet GVO, synthetische Pestizide und Antibiotika. Sie verlässt sich auf ökologische Prozesse, Biodiversität und Zyklen, die an lokale Bedingungen angepasst sind, anstelle der Verwendung von Stoffen mit nachteiligen Auswirkungen.

Biomasse ist organisches Material biologischen Ursprungs (Pflanzen und Tiere). Der Begriff kann für agroindustrielle Abwässer und Rückstände, Energiepflanzen, aus der Natur gewonnene Materialien (z. B. Holz) oder den organischen Anteil von Abfällen verwendet werden. Biomasse kann als Rohstoff für die Biokraftstoffproduktion, zur Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit und -gesundheit, zur Erhöhung der Kohlenstoffspeicherung oder als Alternative zu fossilen Rohstoffen in Bioraffinerien und industriellen Prozessen verwendet werden.

Bodenbearbeitung ist die landwirtschaftliche Bodenvorbereitung durch einen mechanischen Prozess, der verschiedene Aktivitäten wie Graben, Umwälzen und Umdrehen umfassen kann. Diese Aktivitäten dienen dazu, den Boden vorzubereiten, um die geeigneten physikalischen Bedingungen für das Säen und das Wachstum von Pflanzen zu erreichen. Bodenbearbeitung erfüllt verschiedene Zwecke, wie die Aufbrechung von Verdichtungen, das Einmischen von Pflanzenrückständen, Düngemitteln oder Unkraut, die Vorbereitung des Saatbettes und die Unkrautbekämpfung.

Die Bodenbiodiversität wurde als die Vielfalt des Lebens unter der Erdoberfläche definiert, von Genen und Arten bis hin zu den Gemeinschaften, die sie bilden, sowie den ökologischen Komplexen, zu denen sie beitragen und zu denen sie gehören, von Mikrohabitaten des Bodens bis zur Landschaft.

Die Bodenbiologie ist die wissenschaftliche Disziplin, die die lebenden Organismen und ihre Wechselwirkungen im Bodenökosystem untersucht.

Die Fähigkeit, das Pflanzenwachstum zu erhalten, indem essentielle Pflanzennährstoffe und günstige chemische, physikalische und biologische Eigenschaften bereitgestellt werden.

Die fortwährende Fähigkeit des Bodens, als vitales lebendiges System innerhalb von Ökosystem- und Landnutzungsgrenzen zu funktionieren, um biologische Produktivität zu erhalten, die Qualität von Luft- und Wasserumgebungen zu fördern und die Gesundheit von Pflanzen, Tieren und Menschen zu erhalten.

Die Fähigkeit des Bodens, seine Funktionen in natürlichen oder bewirtschafteten Ökosystemen auszuführen, die Produktivität von Pflanzen und Tieren aufrechtzuerhalten, die Qualität von Wasser und Luft zu bewahren oder zu verbessern und günstige Bedingungen für die menschliche Gesundheit und Siedlungen zu schaffen.

“No-Tillage” ist eine Schlüsselpraxis im Rahmen der konservierenden Landwirtschaft für jährliche Kulturen. Es wird als eine Anbaumethode definiert, die den Boden nicht durch Bodenbearbeitung stört. Bei “No-Tillage” sollte mindestens 30% der Fläche unmittelbar nach der Anpflanzung durch Pflanzenrückstände bedeckt sein. Die Aussaat erfolgt mit Maschinen, die in der Lage sind, Samen durch die Pflanzenrückstände aus früheren Ernten zu setzen. “No-Tillage” ist die Hauptpraxis in der konservierenden Landwirtschaft für jährliche Kulturen und bietet das höchste Maß an Bodenkonservierung. Dies liegt daran, dass es die mechanische Bodenbearbeitung vollständig beseitigt. Zusätzlich hilft “No-Tillage” in ariden Klimazonen, Wasser im Boden zu speichern, indem es die Verdunstungsverluste von der Bodenoberfläche reduziert, die in der Regel durch konventionelle Bodenbearbeitung mit Bodenumkehrung erhöht werden.

Unter Diversifizierung der Wälder versteht man die Bewirtschaftung von Wäldern zur Erhöhung ihrer biologischen Vielfalt durch die Einführung von Variabilität in der Zusammensetzung (mehrere Arten und Sorten), der Struktur (unterschiedliche Baumhöhen in altersgemischten Beständen und heterogene Anordnung und Dichte der Baumpflanzungen) und der genotypischen Komplexität (verschiedene genetische Quellen). NBSOIL zielt darauf ab, die negativen Folgen von Kahlschlag und Monokulturen aufzuzeigen, um Erosion und Erdrutsche zu verhindern, die Wasserqualität zu verbessern und die Widerstandsfähigkeit gegen Waldbrände und Stürme zu erhöhen.

Mist ist eine Art von Düngung, die aus Tierexkrementen besteht, entweder allein oder einschließlich Einstreu.

Die Anwendung von mineralischen oder organischen Verbindungen zur Erhaltung oder Steigerung der Bodenfruchtbarkeit. In einigen Fällen dient die Düngung (z. B. Kalkung) auch dazu, bestimmte Bodeneigenschaften zu verbessern (pH, Stabilität der Bodenstruktur).

Die Abtragung der Erdoberfläche durch Wasser, Wind, Eis, Schwerkraft oder andere natürliche oder anthropogene Faktoren, die Bodenpartikel oder Gesteinsmaterial von einem Punkt auf der Erdoberfläche abtragen, um es an anderer Stelle abzulagern, einschließlich gravitativer Bodenerosion und so genannter Bearbeitungserosion.

Eutrophierung ist der Prozess, bei dem ein Gewässerkörper, wie ein See oder eine Bodenlösung, mit gelösten Nährstoffen, hauptsächlich Stickstoff und Phosphor, angereichert wird. Obwohl es natürlich auftreten kann, ist es oft das Ergebnis von Umweltverschmutzung. Eutrophierung kann zu Algenblüten führen, die den Sauerstoff im Wasser vermindern und aquatisches Leben schädigen können.

Die zeitliche Abfolge unterschiedlicher Kulturen und Kulturtypen (Einkeimblättrige gegen Zweikeimblättrige, Einjährige gegen Mehrjährige) auf einem Stück Ackerland.

Die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) ist die Agrarpolitik für alle Länder der Europäischen Union. Sie wurde 1962 eingeführt und wird auf europäischer Ebene aus dem Budget der EU verwaltet und finanziert. Die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) erhält 31% des EU-Budgets und ist in zwei Säulen strukturiert. Die erste Säule umfasst Direktzahlungen und Marktmaßnahmen, während die zweite Säule Maßnahmen zur Förderung der ländlichen Entwicklung beinhaltet.

Wirbellose Tiere mit gegliederten Beinen, einem Exoskelett und einem segmentierten Körper. Dazu gehören Insekten, Krebstiere, Kellerasseln, Springschwänze, Spinnentiere und andere. Bodenarthropoden sind an vielen Bodenprozessen beteiligt und dienen zur Bestimmung der Bodenqualität.

Grüne und blaue Infrastrukturen sind ein strategisch geplantes Netzwerk von miteinander verbundenen natürlichen und halbnatürlichen Gebieten mit Umweltmerkmalen, die so gestaltet und verwaltet werden, dass sie eine Vielzahl von Ökosystemdienstleistungen erbringen. Grüne (Land) und blaue (Wasser) Infrastrukturen können die Umweltbedingungen verbessern, die grüne Wirtschaft unterstützen und die Anpassung an den Klimawandel in Städten fördern, da sie die Verdunstungskühlung, die Regenwasserinfiltrationsflächen, die Reduzierung der Windgeschwindigkeit und die Verbesserung der Luftqualität bieten.

Ein Horizont ist eine Schicht, die in etwa parallel zur Bodenoberfläche verläuft und sich von benachbarten Schichten durch eine charakteristische Eigenschaft unterscheidet, die durch bodenbildende Prozesse erzeugt wird. Die meisten Böden haben drei Hauptschichten: A-Horizont (oder Oberboden); B-Horizont (oder Unterboden); und C-Horizont (oder Untergrund). Einige haben auch einen organischen Horizont (O), einen eluvialen Horizont (E) und ein Ausgangsgestein (R).

Intensivierung in der Landwirtschaft ist ein Prozess, der darauf abzielt, die Produktion pro Hektar durch eine erhöhte Verwendung verschiedener Inputs zu steigern, einschließlich Arbeit, Informationen, Energie, Dünger, Pestizide und Maschinen, relativ zur verfügbaren Landfläche. Wenn die Intensivierung zu erhöhtem Umweltdruck führen kann, insbesondere in Bezug auf den übermäßigen Einsatz von Düngemitteln und Pestiziden.

Eine Abfolge von Transformationen, bei der Kohlendioxid durch Photosynthese oder Chemosynthese in organische Formen umgewandelt wird, durch die Biosphäre recycelt wird (mit teilweiser Einbindung in Sedimente) und schließlich durch Atmung oder Verbrennung in seinen ursprünglichen Zustand zurückgeführt wird.

Kompostierung ist die aerobe mikrobielle Zersetzung von organischen Materialien wie landwirtschaftlichen Abfällen, organischen Siedlungsabfällen und Mährückständen. Dieser Prozess wird in der Regel durch regelmäßiges Wenden und Belüften organischer Biomasse erreicht, die in Haufen mit einer bestimmten Geometrie gelagert wird, die eine effektive Belüftung fördert. Bei dieser Umwandlung werden die leichter abbaubaren organischen Fraktionen oxidiert und in stabile organische Stoffe umgewandelt, die in der Landwirtschaft als Düngemittel und zur biologischen Schädlingsbekämpfung eingesetzt werden können. Gleichzeitig wird das entstehende Produkt homogener und nimmt aufgrund des Wasserverlustes und der Fragmentierung durch die Organismen an Volumen ab.

Zusätzlich zu diesen Vorteilen trägt die Kompostierung dazu bei, die anfängliche Phytotoxizität des verwendeten organischen Materials zu verringern, desinfiziert die Materialien und reduziert die Keimfähigkeit von Unkrautsamen.

Konventionelle Anbausysteme werden (nicht ausschließlich) als auf der intensiven Verwendung von Agrochemikalien basierend beschrieben, um die landwirtschaftliche Produktion zu maximieren, und umfassen den Einsatz von Maschinen und intensive Bodenbearbeitung zur Manipulation der Bodenphysik und zur Unkrautkontrolle, Monokulturen und begrenztes Recycling von Materialien.

Monokultur ist eine gängige Praxis in der industriellen Landwirtschaft, bei der eine einzige Pflanzenart, oft die gleiche Sorte, über einen großen Zeitraum hinweg auf einer großen Fläche angebaut wird.

Mulchen ist eine landwirtschaftliche Praxis, bei der die Bodenoberfläche in der Regel mit organischen Materialien oder Plastikfolien bedeckt wird, um die Boden- und Wasserkonservierung zu fördern, Unkraut zu kontrollieren, Schädlinge abzuwehren und günstige und stabile Bedingungen für das Pflanzenwachstum aufrechtzuerhalten.

Das mineralische Substrat, das den Boden bildet. Es kann aus mehr oder weniger verfestigtem Gestein und Sedimenten bestehen oder lokal an der Oberfläche freigelegt sein. Das Grundgestein wird auch als R-Horizont bezeichnet.

Maßnahmen zum Schutz, nachhaltigen Management und zur Wiederherstellung natürlicher oder modifizierter Ökosysteme, die gesellschaftliche Herausforderungen effektiv und anpassungsfähig angehen und gleichzeitig menschliches Wohlbefinden und Biodiversitätsvorteile bieten.

Natürliches Kapital wird in der Regel als der Bestand an Ökosystemen auf der Erde verstanden, einschließlich Luft, Wasser, Biodiversität und Geodiversität. Dieser Bestand bildet die Grundlage unserer Wirtschaft und Gesellschaft, indem er den Menschen direkt und indirekt Wert bietet. Die von nachhaltig bewirtschaftetem natürlichen Kapital für Menschen bereitgestellten Güter und Dienstleistungen umfassen eine Vielzahl sozialer und Umweltvorteile, darunter saubere Luft und Wasser, Klimaschutz und -anpassung, Nahrung, Energie, Wohnraum, Materialien für Produkte, Erholung und Schutz vor Gefahren.

Die Beiträge von Ökosystemen zu den Vorteilen, die in wirtschaftlicher und anderer menschlicher Aktivität genutzt werden. Ökosystemdienstleistungen können gemäß dem System für die Umweltwirtschaftliche Gesamtrechnung der Vereinten Nationen (SEEA) für Ökosystemrechnungen in drei Kategorien eingeteilt werden: 1) Bereitstellungsdienste, die die materiellen und energetischen Beiträge repräsentieren, die von einem Ökosystem erzeugt werden (z. B. Fische oder Pflanzen mit pharmazeutischen Eigenschaften); 2) Regulierungsdienste, die sich aus der Fähigkeit von Ökosystemen ergeben, das Klima, hydrologische und biochemische Kreisläufe, Prozesse an der Erdoberfläche und eine Vielzahl biologischer Prozesse zu regulieren; 3) Kulturdienste, die aus den physischen Umgebungen, Orten oder Situationen entstehen, die intellektuelle und symbolische Vorteile bieten, die Menschen aus Ökosystemen durch Erholung, Wissensentwicklung, Entspannung und spirituelle Reflexion erhalten.

Organische Düngemittel bestehen aus pflanzlichen oder tierischen Stoffen, die als Neben- oder Endprodukte natürlich vorkommender Prozesse entstehen, wie z. B. tierischer Dung und kompostierte organische Stoffe. Im Rahmen des NBSOIL-Projekts betrachten wir organische Düngemittel, die aus lokal verfügbaren Bioabfällen hergestellt und nach Kriterien der Nähe verteilt werden. Die organische Düngung bringt mehrere Vorteile für die Bodengesundheit, das Pflanzenwachstum und die Produktivität mit sich und verhindert die Emission von CO2 aus Düngemitteln, die aus fossilen Brennstoffen gewonnen werden.

Moore sind eine Art von Feuchtgebieten, die für die Eindämmung des Klimawandels entscheidend sind. Paludikultur ist die produktive Landnutzung von feuchten und wiedervernässten Mooren und Torfgebieten, die den Torfboden bewahrt und dadurch CO2-Emissionen und Bodenabtrag minimiert. Das NBSOIL-Projekt wird sich auf die nasse Land- und Forstwirtschaft in Moorgebieten konzentrieren und die Wiedervernässung der europäischen Moorgebiete in den gemäßigten Zonen einbeziehen.

Die Fähigkeit eines Systems und seiner Komponententeile, die Auswirkungen eines gefährlichen Ereignisses zeitnah und effizient zu antizipieren, aufzunehmen, anzupassen oder sich davon zu erholen, einschließlich der Sicherung, Wiederherstellung oder Verbesserung seiner grundlegenden Strukturen und Funktionen.

Das relative Verhältnis von Sand, Schluff und Tonpartikeln in einer Masse Boden. Die Textur kann grob (Sandpartikel überwiegen), mittel (gleiche Teile Sand, Schluff und Ton) oder fein (Tonpartikel überwiegen) sein. Die grundlegenden texturalen Klassen, in aufsteigender Reihenfolge des Anteils feiner Partikel, sind: Sand, sandiger Lehm, sandiger Ton, Lehm, Schlufflehm, Schluff, sandiger Tonlehm, Lehmlehm, schluffiger Tonlehm, toniger Sand, schluffiger Ton und Ton. Die Klassen Sand, sandiger Lehm und sandiger Ton können weiter in “grob”, “fein” oder “sehr fein” unterteilt werden.

Der Prozess, bei dem relativ trockenes Land zunehmend versteppt, wobei in der Regel Gewässer, Vegetation und Tierwelt verloren gehen. Versteppung kann ein natürlicher Prozess sein oder durch den Klimawandel oder indirekt durch Bodendegradation aufgrund schlechter Bewirtschaftung verursacht werden.

Zwischenperioden der normalen Feldproduktion bietet Deckfrüchte sind Pflanzenarten, die auf engem Raum gepflanzt werden. Sie können die Bodenkonservierung, die Anpassung an den Klimawandel und die Verbesserung der Bodengesundheit fördern und gleichzeitig verschiedene Umweltauswirkungen im Zusammenhang mit konventioneller Bodenbewirtschaftung in der Landwirtschaft mindern.